Urlaubsreise
Das Land erlebt seit einiger Zeit "eine Welle" an Urlaubern, vornehmlich aus den USA und Kanada. Kein Wunder. Immer wieder werde ich nach Tipps gefragt, wie man seinen Urlaub hier verbringen kann und ich möchte dazu einige Tipps geben.
Karibikfeeling an der karibischen Seite, die weniger erschlossen ist. Das junge Publikum findet hier feinsandige Strände und schwüle und eher feuchte Bedingungen.
Pazifikseite: unzählige Buchten, Wasser eher zum Schwimmen schwierig wegen Strömungen. Dafür unzählige kleinere B&B oder Hotels. Ist für die Costa Ricaner auch eher der Favorit.
Bitte aber mehr als eine Kreditkarte mitnehmen. Mit einer entsprechenden Karte kann man am Automaten Bargeld ziehen und z.B. bei Unterkünften auch bessere Preise mit alternativen Bargeldzahlung erzielen.
WANN will man reisen?
Richtung Winter bis Frühjahr ist traditionell das große Touristikgeschäft. Dementsprechend sind viele Unterkünfte nicht immer verfügbar. Außerhalb dieser Zeit ist alles auch möglich und dies zu meist günstigeren Preisen und das Reisen ist entspannter.
WIE will man reisen?
Mietwagen oder Bus? Beides ist möglich. Ich würde einen Mietwagen wegen der Flexibilität bevorzugen. Ein kleiner SUV genügt bereits, um mächtig Spaß zu haben, wenn man abseits der Touristenpfade auch einmal fahren will.
ENTFERNUNGEN
sind im Land können dem Unkundigen schon mal Staunen beibringen. Aufgrund der Topographie können selbst kleine Strecken (gefühlt) endlos hinziehen. Deshalb ist man gut beraten, die Etappen lieber in kleine Stücke aufzuteilen und auch mal vielleicht zwei Tage an einem schönen Platz zu bleiben. Das Land ist derartig verschachtelt, dass in der üblichen Urlaubszeit kaum alles zu sehen ist.
WETTER
Die "Wintermonate" bis in das Frühjahr sind eher trocken, ansonsten kann es auch mal regnen. Das ganze Jahr ist eigentlich eine Reise möglich, man muss halt flexibel sein. Aufgrund der beiden Küsten wechselt man einfach "in die bessere Hälfte".
KÜSTE
Costa Rica punktet ohne Zweifel mit seinen beiden Küsten. Jede hat ihre einzigartige Seiten und Vielfalt.
Wer es eher ruhig mag, ist an der Pazifikseite mit seinen endlosen Strandabschnitten und Küsteneinbuchtungen, die meist kaum besucht sind, gut aufgehoben.
BEZAHLEN
Wer einen Mietwagen gebucht hat: Vorsicht wegen des Kartenlimits. Das belastet den Kartenrahmen.
UNTERKÜNFTE
Das hängt vom Ziel ab. An den Küsten sind die Preise allgemein meist höher. Auch bei den Nationalparks findet man meist eher teurere Unterkünfte. Man findet vom einfachen B&B bis zum Spitzenhotel alles Preislagen. In Ruhe vergleichen hilft einiges zu sparen, denn Einfach heißt nicht automatisch schlecht. Bewährt haben sich Buchungsportale wie Tripadvisor oder Booking.com.
W-LAN
Ja klar! Das Land verfügt über eine umfassende Infrastruktur und jedes Geschäft, Restaurant oder immer Plätze bieten kostenfreies W-LAN.
Das hilft auch, in Ruhe während der Reise zu planen.
KLEIDUNG
Leger und Funktionskleidung. Keine Expeditionsausrüstung.
Kein Problem. Man sollte die üblichen Regeln befolgen und staunt als Europäer über die kulinarische Vielfalt. Die Ticos sind "saubere" Menschen und waschen und putzen gerne. Wasser gibt es in Flaschen an jeder Ecke.
Für mich mit den Zutaten, die man an frischen Früchten, Gemüse und auch Fleisch und Fisch hier vorfindet absolute Highlights. Selbst in einfachen Restaurants findet man schmackhaftes, wenn auch manchmal deftiges, wenn man landestypisches konsumiert. In jedem Fall die Natursäfte probieren!
SPRACHE
Die Nationalsprache ist Spanisch. Im Tourismus ist Englisch üblich. Ticos sind in der Regel sehr freundlich und hilfsbereit. Auch mit Händen und Füßen. Entlang der üblichen Touristenrouten ist man mit Englisch ohne Probleme unterwegs. Es schadet auch nicht, ein Grundvokabular im Reisegepäck zu haben.
FORTSETZUNG FOLGT